Kriegerdenkmal

  • errichtet 1958

  • neuer Gedenkstein aus 2014


Vom Opfer zur Mahnung

Die Einweihung des neuen Kriegerdenkmals oberhalb der Sebastian-Kapelle fand am 3.8.1958 statt. Es ergänzte und ersetzte das alte Kriegerdenkmal im unteren Teil des Ortes, das noch immer (links neben der Straße) erhalten ist. Das alte Kriegerdenkmal hatte man schon nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1920 errichtet.

Zunächst waren dort nur die Namen der Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges verzeichnet. Die Tafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges fand kaum mehr Platz – offensichtlich hatte man nicht damit gerechnet, dass es so schnell wieder toter Soldaten zu gedenken galt. Auf dem neuen Kriegerdenkmal hielt man die Namen der gefallenen Soldaten beider Weltkriege fest und räumte ihm einen zentraleren Platz ein. Im Jahr 2014 erneuerte der Dorferneuerungsverein gemeinsam mit der Gemeinde das Denkmal und ersetzte den unzeitgemäß gewordenen Spruch vom: „Opfer für das Vaterland“, durch: „Die Toten mahnen zum Frieden.“

 

(Text: Ulrike Heißenberger)